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Cum-Ex-Steuerskandal

Handelsblatt-Recherchen zeigen, dass die Groß-Kanzlei mehr Kunden bei den Geschäften auf Kosten der Steuerzahler beriet als bisher bekannt. Darunter sind neue prominente Namen.

Düsseldorf. Als im Spätsommer 2015 die Kanzlei Freshfields durchsucht wurde, war das noch etwas Besonderes. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hatte keine zehn Fußminuten entfernt bei einer Razzia in der Maple Bank verdächtig viele Dokumente von Freshfields zu Cum-Ex-Geschäften gefunden.

Recherchen des Handelsblatts zeigen nun das ganze Ausmaß der Cum-Ex-Aktivitäten von Freshfields. Demnach hat die Kanzlei weitaus mehr Kunden bei fragwürdigen Cum-Ex-Geschäften beraten als bisher bekannt. Aus einer internen Kundenliste geht hervor, dass die Kanzlei für rund 25 Banken, Investoren und Händler tätig war, die Cum-Ex-Geschäfte tätigen wollten. Fast alle davon müssen sich inzwischen Fragen von deutschen Steuerfahndern und Staatsanwältinnen stellen lassen.

Quelle: handelsblatt.com

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